Keiner wird verschont vom scharfzüngigen Linksdenker Martin Buchholz, der witzige Aphorismen, satirische Spitzen und doppeldeutige Pointen am laufenden Band produziert und der sich mit diesem Programm nach 35 Jahren von den Kabarettbühnen verabschieden wird. Buchholz gibt noch einmal Nachhilfeunterricht in Weltanschauung, nach simpler Methode: er geht den Worten an die Wurzel, dreht und erweitert, wendet und wandelt sie spielerisch bis zu erhellendem Sinn und absurder Logik. Ein geniales Grusical mit galoppierenden Übergängen, in dem jeder verbale Schlag ein Treffer ist.
„Klassisches, fieses, hintersinniges politisches Wortkabarett mit Tucholsky- und Brecht-Touch, für das die Zeiten immer am besten sind, wenn sie mies sind. So kann es also immer noch zugehen auf der Kleinkunstbühne, trotz Comedy-Boom, der für Buchholz was von einem „Opti-Mist-Haufen" hat,“ bemerkte die Süddeutsche Zeitung.
www.martin-buchholz.de
Veranstalter: Kulturforum