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Sa. 02.06.12
19.30 Uhr
Veranstaltungsort
Konzertscheune

21. Lüneburger Jazz-Night

Festival 2012

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3 hochkarätige internationale Jazzformationen mit Musikern aus Frankreich, England, Kroatien, Slowenien, Estland, Polen und Deutschland, ergänzt durch ein Ensemble aus der Musikschule der Hansestadt Lüneburg, das sich zum Auftakt mit einem Kurzprogramm vorstellen wird, stehen im Blickpunkt der 20. Lüneburger Jubiläums-Jazz-Night.

19.30 Uhr: Saxophonquartett der Musikschule Lüneburg
Das Quartett spielt Kompositionen des Altsaxophonisten Bobby Watson aus den 80er Jahren.
Besetzung: Fabienne Buchmann, Nicky Knorr (Altsaxophon), Julia Kisicki (Tenorsaxophon), Hauke Schlüter (Baritonsaxophon)
 
19.50 Uhr: Kristjan Randalu Quartett (EST, D, GB, PL)
Selten hat man eine Formation so entspannt und kreativ mit verschiedenen musikalischen Kulturen umgehen sehen, wie die Band um den estnischen Pianisten Kristjan Randalu. Die Bandmitglieder, allesamt in der europäischen Tradition verwurzelt, verstehen es meisterhaft, ihre kulturellen Einflüsse in die amerikanisch geprägte Musik einzubringen. Schon alleine die Besetzung ist ungewöhnlich. Mit dem aus Polen stammenden und mittlerweile schon lange in New York lebenden Drummer und Percussionisten Bodek Janke (Jazzpreis Ba-Wü 2008), dem in New York lebenden Bassisten Phil Donkin und dem Berliner Stephan Braun am Cello findet Randalu Gleichgesinnte im Geiste und so entsteht ein faszinierender musikalischer Mix aus dem alten Europa und dem Heimatland des Jazz, den USA. Kristjan Randalu ging nach seinem Studium in Karlsruhe, Stuttgart und London 2003 nach New York. Nach seinem Studium blieb er dort, um als Musiker zu arbeiten und sich weiter zu entwickeln. 2007 mit dem Jazzpreis des Landes Baden - Württemberg ausgezeichnet, pendelt er mittlerweile zwischen New York, Deutschland und Estland.
Besetzung:
Kristjan Randalu (Klavier), Stephan Braun (Cello), Phil Donkin (Bass), Bodek Janke (Schlagzeug)
 
21.15 Uhr: Tamara Obrovac Quartett (HR, SLO)
Die in Istrien geborene Sängerin, Flötistin und Komponistin Tamara Obrovac ist eine der vielseitigsten und bedeutendsten Künstlerinnen der neuen kroatischen Musikszene. Sie gehört zu den ungewöhnlichen Persönlichkeiten mit eigenem musikalischem Stil: kreiert  aus der Synthese von Elementen der alten istrischen Musiktradition (eine besondere Tonskala, die dem mitteleuropäischen Ohr sehr fremd ist. Das kroatische Kulturministerium versucht diese auf die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes zu setzen.) und moderner Musik. Tamara Obrovac ist bekannt für ihre spontanen innovativen Improvisationen, die von ihrem Geist der Freiheit und des Humors und ihrer kraftvollen  Fähigkeit  zur Kommunikation geprägt sind.  Ihre Musik ist voller Überraschungen.
Mit ihrem Quartett präsentiert sie Elemente der istrischen und mediterranen Musik, des Jazz sowie anderer zeitgenössischer Musikströmungen. Sie arbeitete mit international bekannten Musikern aus anderen Ländern wie Theodossii Spassov, Kostas Theodorou, Marc Abrams, Ewald Oberleitner, Glauco Venier, Simone Zanchini, Enzo Favata, Gabrielle Mirabassi, Vlatko Stefanovski.
Darüberhinaus leitete sie das renommierte Valamar Jazz Festival in Porec / Kroatien.
Besetzung:
Tamara Obrovac(Gesang, Flöte, Komposition), Matija Dedić (Klavier),
Ziga Golob (Kontrabass), Krunoslav Levačić (Schlagzeug)
 
22.30 Uhr: Dieter Ilg Otello Trio (D,F)
Dieter Ilg ist so etwas wie das große „Bassword“ des deutschen Jazz. Wie kaum ein zweiter Bassist versteht er es, in den Kategorien und Möglichkeiten seines Instruments zu denken und es damit für alle denkbaren Kontexte verfügbar zu halten. Ihm ist der schwierige Spagat gelungen, sowohl gewichtige eigene Formationen und Projekte auf die Beine zu stellen – bis hin zum eigenen Label – und trotzdem seinen Ruf als einer der begehrtesten Sidemen Europas beständig auszubauen.
In diesem Atemzug präsentiert der "deutsche Weltklassebassist" (Jazzthing) mit dem ausdrucksvoll brillanten Pianisten Rainer Böhm und dem kongenialen Schlagwerker Patrice Heral sein neues Trio.
OTELLO ist die erste Produktion des Kontrabassisten Dieter Ilg, deren musikalische Grundlagen gezielt aus einem klassischen Musikwerk herrühren. Das auf CD eingespielte Klangergebnis wird Verdis Meisterwerk der Opernliteratur in jedem Moment gerecht. Mit großer Feinfühligkeit, einer  Prise Witz und scharf gefeilter Handwerkskunst werden die Melodien und harmonischen Wendungen des großen Italieners so selbstverständlich interpretiert, als wäre „Otello“ für dieses Trio gedacht gewesen.
Der emotionale Gehalt und vor allem auch die Verdis Oper immanente Dramatik ist in der ganzen Bandbreite von Dynamik und Differenziertheit präsent. Mit seiner ehrgeizigen "Otello"-Produktion beweist Dieter Ilg einmal mehr, dass man ihn völlig zu Recht zu Europas führenden Jazzmusikern zählt.
Besetzung:
Dieter Ilg (Kontrabass), Rainer Böhm (Klavier), Partice Héral (Schlagzeug)

Veranstalter: Kulturforum
Das Festival wird gefördert vom Lüneburgischen Landschaftsverband e.V. und von der Stiftung der Sparkasse Lüneburg zur Förderung der Kunst

 

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