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Nach den ungemein erfolgreichen „Scattering Poems“ mit Rebekka Bakken hat sich die Berliner Pianistin Julia Hülsmann diesmal der vokalen Mitarbeit der langjährigen Sängerin des Vienna Art Orchestras Anna Lauvergnac versichert. Zusammen mit Bassist Marc Muellbauer und Schlagzeuger Heinrich Köbberling - Hülsmanns langjährige kongeniale Komplizen – hat sie mit „Come Closer“ eine eigenwillige Hommage an Randy Newman vorgelegt; die kürzlich erschienene CD avancierte sogleich zum „Stern des Monats“ März im Magazin Fono Forum. Der Mitte der 70er Jahre schon kultverdächtige Antipop-Popstar Randy Newman galt in Fachkreisen als einer der sonderbarsten Musiker, die der Rock`n Roll seit den berauschenden Tagen von „St.Pepper“ hervorgebracht hat. Julia Hülsmann sah vor Jahren als Kind ein Newman-Konzert im Fernsehen, und spielte flugs statt klassischer Etüden ihre ersten Randy Newman-Songs. Die Liebe hat sich bis heute gehalten und inspirierte die inzwischen selbst bekannte Pianistin zu ihrer eigenwilligen Hommage. Ihr untrügliches Gespür für große Lieder verschmilzt hierbei mit ihrer Begabung, diese teilweise 30 Jahre alten Stücke für die Gegenwart der improvisierten Musik nutzbar zu machen. Dabei ist Anna Lauvergnac in ihrer Rolle perfekt: sie ist dämonische Verführerin, Blues-Verzweifelte, wahnwitzig abgebrühte Tochter und Co-Autorin des zusammen mit Hülsmann geschriebenen Titelstücks dieser CD „Come Closer“ – näher kann man an Randy Newman nicht kommen...