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Die JazzIG präsentiert einen Abend mit einem sehr interessanten Doppelkonzert zweier Stilrichtungen. Der Abend wird eröffnet mit dem cinematic sound orchestra „Operation Grand Slam“. Der zweite Teil gehört dem magischen Sound von „Julian & Roman Wasserfuhr feat. Jörg Brinkmann“. Spannender geht es eigentlich gar nicht! Das wird Jazz at it’s best!
Michael Leuschner (tp), Claas Ueberschär (tp), Philipp Kacza (tp), Gunnar Kockjoy (tp), Lisa Stick (tb), Johnny Johnson (tb), Sebastian Hoffmann (tb), Malte Schiller (sax), Sandra Hempel (git), Martin Hornung (keys), Oliver Karstens (b), Frederik Weißel (dr), Christin Neddens (dr)
Die Schlagzeugerin Christin Neddens und der Posaunist Sebastian Hoffmann schwärmen für den Funk, Jazzrock und für die orchestrale Filmmusik der 60er- und 70er-Jahre. Quincy Jones, Lalo Schifrin, aber auch Ennio Morricone und Herbie Hancock zählen zu ihren Favoriten. Deshalb fusionierten sie 2016 ihre beiden Bands zu einem vielköpfigen Ensemble. Ihr „cinematic sound orchestra“ ist eine Bigband gespickt mit Stars der jungen Hamburger Jazz-Szene, zu denen u.a. die Gitarristin Sandra Hempel und die Posaunistin Lisa Stick gehören und auch der Bassist Oliver Karstens dürfte den Lüneburgern bekannt sein. Das Ensemble interpretiert nicht nur Stücke der oben genannten Komponisten neu, sondern hat auch eigene Titel in ihr Programm aufgenommen. Wenn die Musiker der Operation Grand Slam mit ihren Instrumenten auf der Bühne stehen, nehmen sie das Publikum in einer wilden energetischen Rhapsodie mit auf ihre Reisen durch die Soundtracks der zurückliegenden Jahrzehnte. Ein hochmusikalischer Genuss!
Julian Wasserfuhr (Trompete), Roman Wasserfuhr (Piano) und Jörg Brinkmann (Cello)
Der Young German Jazz wird erwachsen. Julian und Roman Wasserfuhr stehen dafür par excellence. Ihr Album-Debüt „Remember Chet“ (2006), eine Huldigung an den Trompeter Chet Baker, haben die Brüder bereits mit 17 bzw. 20 Jahren eingespielt und waren damit auf begeisterte Resonanz gestoßen. Nach nunmehr fünf erfolgreichen Alben zählen sie heute mit zu den renommiertesten Jazz-Musikern in Deutschland. Herausragende Stationen ihrer musikalischen Reisen sind die Projekte „Gravity“ (2011), „Running“ (2013) und die mitreißende New York-Session „Landed in Brooklyn“ (2017). Nun sind die zwei Brüder nach Irland gereist, an die Küste West Corks um dort gemeinsam mit dem Cellisten Jörg Brinkmann ihr sechstes Album aufzunehmen.
„Relaxin‘ in Ireland“ ist der ganz persönliche, in Noten umgesetzte Blick der Wasserfuhrs auf die grüne Insel im Atlantik. Es ist aber auch ein Projekt, das davon erzählt, was die Umgebung von West Cork mit dem Trio im Moment des musikalischen Schaffens gemacht hat. Erstmals mit dabei ist der Cellist Jörg Brinkmann. »Auf Bass und Schlagzeug zu verzichten, gibt uns mehr Entfaltungsmöglichkeiten, es bringt eine größere harmonische Freiheit mit sich und erlaubt uns, in weiten Spannungsbögen zu denken. Die Musik schwebt dadurch mehr«, erklärt Julian das neue Spielkonzept im Trio. Natürlich spielen die Wasserfuhr-Brüder mit Jörg Brinkmann keine irische Volksmusik sondern akustisch orientierten Jazz auf hohem Niveau. Hier erklingt der typische Wasserfuhr-Sound mit einer emotional entspannten Spielhaltung. Kurz: Ein weiteres Kapitel ihrer beeindruckenden Karriere.
Julian & Roman Wasserfuhr haben schon einige Auszeichnungen und Preise erhalten. U.a. wurden Sie mit dem German Jazz Award in Gold vom Bundesverband der Musikindustrie ausgezeichnet.
Die FAZ schreibt: “Der Trompeter Julian Wasserfuhr ist zu einem der Besten seines Faches weltweit gereift: wahnsinnige Virtuosität im Dienste der Tonschönheit, der melodischen Einfälle, der lauernden Rock-Gefühle, der kontemplativen Inseln auf dem Flügelhorn mit seiner Gänsehaut-Schönheit.“