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Die Mongolei – der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Welt - ist viereinhalb Mal so groß wie Deutschland. Aber nur 3,18 Millionen Menschen leben dort und somit weniger als in Berlin. Das Land besticht durch seine Naturschönheiten. Seit jeher leben Mongolen mit ihren Schafen, Ziegen, Rindern, Pferden, Yaks und Kamelen als Nomaden. Landwirtschaft ist in wenigen Gegenden möglich. Das Land ist reich an Rohstoffen. Historisch ist diese Gegend der Welt von großer Bedeutung. Von hier zogen die Skythen, Xiongnu und Türken nach Westen. Dschingis Khan eroberte von hier aus ein Weltreich. Unter einem seiner Nachfolger trat der Buddhismus seinen Siegeszug in der Mongolei an. Zwischen den Großmächten China und Russland gelegen ist die Mongolei heute mehr denn je wegen ihrer Bodenschätze für die Welt interessant. Dr. Elvira Friedrich studierte in München und Marburg Indologie, indische Kunstgeschichte und Altgriechisch. Sie veröffentlichte mehrere Bücher. Seit über 25 Jahren bereist sie den südasiatischen und zentralasiatischen Raum. Ihr besonderes Interesse gilt den wechselseitigen kulturellen und machtpolitischen Einflüssen der Nomadenherrscher dieses riesigen Raumes und ihr Einwirken auf benachbarte Staaten.
Veranstalter: Kulturforum